- ankommen
- eintrudeln (umgangssprachlich); aufkreuzen (umgangssprachlich); eintreffen; anrücken (umgangssprachlich); kommen; antanzen (umgangssprachlich); dazu kommen; (sich) nähern; (sich) anschließen; herkommen; erreichen; nahen; dazu stoßen; erscheinen; hinzustoßen
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an|kom|men ['ankɔmən], kam an, angekommen <itr.; ist:1. einen Ort erreichen:sie kamen gegen 14 Uhr [in Berlin] an; mit der Bahn, mit dem Flugzeug ankommen; das Päckchen kam gestern mit der Post an.2.a) sich fahrend, laufend nähern:das Auto kam in/mit großem Tempo an.b) (ugs.) sich [wiederholt, in lästiger Weise] mit etwas an jmdn. wenden:er kam immer wieder mit seinen Fragen bei mir an; in der Mittagspause kam sie an und wollte etwas von mir wissen.Syn.: ↑ behelligen.3. (ugs.) eine Stellung, einen Arbeitsplatz o. Ä. finden:sie kam [als Redakteurin] bei einem Verlag an.4. (ugs.) Erfolg haben, Anklang, Widerhall finden:die Schauspielerin kam [mit dem ersten Film] gut beim Publikum an; mit seiner Bitte kam er bei ihr nicht an.Syn.: Beifall finden, ↑ gefallen, Zustimmung finden.5. sich (gegen jmdn., etwas) durchsetzen [können], jmdm., einer Sache beikommen:sie kam gegen die Vorurteile, gegen ihn nicht an.Syn.: ↑ ankönnen gegen (ugs.), fertigwerden mit.6. (geh.) von etwas innerlich ergriffen, davon erfüllt werden:Angst, Furcht, Lust, Wissbegierde kam ihn an; etwas kommt jmdn. hart an (fällt jmdm. schwer).7.a) jmd., etwas ist wichtig, von Bedeutung:es kommt [ihr] auf die gute Behandlung an.b) es hängt von jmdm., etwas ab:es kommt aufs Wetter an, ob wir morgen abreisen können; auf ein paar Euro kommt es nicht an; es kommt allein auf dich an.8. ☆ es auf etwas (Akk.) ankommen lassen: es riskieren, nicht davor zurückschrecken, dass es zu etwas kommt:er lässt es auf einen Prozess ankommen.Syn.: etwas ↑ wagen.* * *
ạn||kom|men 〈V. 170; ist〉I 〈V. intr.〉1. eintreffen, anlangen, einen Ort erreichen2. 〈unpersönl.〉 \ankommen auf2.1 abhängen, abhängig sein von2.2 wichtig sein3. 〈umg.〉 Anklang finden● bist du gut angekommen? ● ich bin in dem Roman an der Stelle angekommen, wo ...; es kommt mir bei dieser Arbeit mehr auf Genauigkeit als auf Schönheit an Genauigkeit ist mir wichtiger als Schönheit; das kommt (ganz) darauf an, ob ..., wie ... das hängt davon ab, ob ..., wie ...; es kommt darauf an, zu wissen, ob ... wichtig ist, dass man weiß; darauf kommt es ja gerade an! das ist ja das Entscheidende!; es kommt ihm gar nicht darauf an das ist ihm gar nicht wichtig, es ist ihm gleichgültig; es kommt mir sehr darauf an es ist mir sehr wichtig; wenn es d(a)rauf ankommt, ist er stets zur Stelle im entscheidenden Augenblick, wenn er wirklich gebraucht wird; es drauf \ankommen lassen eine Sache sich entwickeln lassen, ohne einzugreifen; er ist bei der Firma X angekommen er ist bei der Firma X angestellt worden; seine Witze kommen bei den Zuhörern nicht an 〈umg.〉 zünden nicht, finden beim Publikum kein Echo; damit kommst du bei mir nicht an damit hast du kein Glück bei mir; gut (schlecht) bei jmdm. \ankommen gut (schlecht) aufgenommen werden von jmdm.; er kommt nicht gegen ihn an er ist ihm unterlegen; sie sind gestern (in München) angekommenII 〈V. tr.; veraltet〉 ergreifen, übermannen ● es kam mich das Verlangen an, zu ... das Verlangen ergriff mich, zu ...; eine leichte Rührung kam mich an; es kommt ihn schwer an, zu ... es fällt ihm schwer, zu ...* * *
ạn|kom|men <st. V.; ist:1. einen Ort erreichen, an einem Ort eintreffen:ein Brief, ein Päckchen ist angekommen;pünktlich, völlig unerwartet, [glücklich] in Berlin, mit der Bahn, um 8 Uhr, zu Hause a.;Ü bei unseren Nachbarn ist kürzlich das vierte Kind angekommen (geboren worden);wir waren schon beim Nachtisch angekommen, als er endlich eintraf.2. (ugs.) sich [wiederholt, in lästiger Weise] mit etw. an jmdn. wenden:kommst du schon wieder an!;die Zuhörer kamen mit immer neuen Fragen an.3. (ugs.) eine Stellung finden:er ist in diesem Betrieb als Werbefachmann angekommen.4. (ugs.) Anklang, Widerhall finden:dieser Schlager, das Buch, die Werbung kommt bei den Leuten an;die Sängerin kam gut, schlecht, nicht [beim Publikum] an.5. gegen jmdn., etw. aufkommen, sich durchsetzen; jmdm., einer Sache beikommen:gegen ihn, gegen diese Entwicklung kann man nicht, nur schwer a.6. (geh.)a) befallen, überkommen:ein Gefühl, Angst, ein Verlangen kommt ihn/(veraltet:) ihm an;b) (in bestimmter Weise) auf jmdn. wirken, ihn berühren:jmdn. hart, sauer a. (jmdm. schwerfallen).7. von jmdm., etw. abhängen:auf ihn, seine Initiative, auf den Stand der Dinge, auf einen Versuch kommt es an;auf ein paar Euro kommt es mir nicht an;es kommt aufs Wetter an, ob wir morgen fahren können;er glaubt, es käme auf ihn an (er hält sich für besonders wichtig);☆ es auf etw. a. lassen (vor etw. nicht zurückschrecken, etw. riskieren: es auf einen Versuch, einen Prozess mit jmdm. a. lassen);es d[a]rauf a. lassen (ugs.; abwarten, wie etw. kommt, wie sich etw. von selbst fügt).8. [für jmdn.] wichtig, von Bedeutung sein:es kommt mir nicht darauf an;es kommt ihr auf gutes Benehmen an.* * *
ạn|kom|men <st. V.; ist: 1. einen Ort erreichen, an einem Ort eintreffen: ein Brief, ein Päckchen ist angekommen; pünktlich, völlig unerwartet, [glücklich] in Berlin, mit der Bahn, um 8 Uhr, zu Hause a.; Ü bei unseren Nachbarn ist kürzlich das vierte Kind angekommen (geboren worden); wir waren schon beim Nachtisch angekommen, als er endlich eintraf. 2. (ugs.) sich [wiederholt, in lästiger Weise] mit etw. an jmdn. wenden: kommst du schon wieder an!; die Zuhörer kamen mit immer neuen Fragen an; Nun kam er an und sagte, wenn ich zu ihm zurückkäme, würde er sich ändern (Hörzu 50, 1974, 87). 3. (ugs.) eine Stellung finden: er ist in diesem Betrieb als Werbefachmann angekommen. 4. (ugs.) Anklang, Widerhall finden: dieser Schlager, das Buch, die Werbung kommt bei den Leuten an; die Sängerin kam gut, schlecht, nicht [beim Publikum] an; Sie haben das Zeug zum Fernsehmoderator ... ich könnte mir denken, dass Sie ankommen (Brückner, Quints 274); Seine Sendung kam an, hatte viele Zuhörer, viel Resonanz (elan 2, 1980, 32). 5. gegen jmdn., etw. aufkommen, sich durchsetzen; jmdm., einer Sache beikommen: gegen ihn, gegen diese Entwicklung kann man nicht, nur schwer a. 6. (geh.) a) befallen, überkommen: ein Gefühl, Angst, ein Verlangen kommt ihn/(veraltet:) ihm an; b) (in bestimmter Weise) auf jmdn. wirken, ihn berühren: etwas kommt jmdn. hart, sauer an (fällt ihm schwer); Er gab sich Mühe zu verbergen, wie schwer ihn der Abschied ankam (H. Grzimek, Tiere 94); den Chronisten kommt Beklemmung an bei der Erinnerung (Loest, Pistole 70). 7. von jmdm., etw. abhängen: auf ihn, seine Initiative, auf den Stand der Dinge, auf einen Versuch kommt es an; auf ein paar Mark kommt es mir nicht an; es kommt aufs Wetter an, ob wir morgen fahren können; er glaubt, es käme auf ihn an (er hält sich für besonders wichtig); *es auf etw. a. lassen (vor etw. nicht zurückschrecken, etw. riskieren): es auf einen Versuch, einen Prozess mit jmdm. a. lassen; Sie werden es nicht auf einen Kampf mit den Amerikanern a. lassen, sie werden fliehen (Apitz, Wölfe 64); es d[a]rauf a. lassen (ugs.: abwarten, wie etw. kommt, wie sich etw. von selbst fügt). 8. [für jmdn.] wichtig, von Bedeutung sein: es kommt mir nicht darauf an; es kommt ihr auf gutes Benehmen an.
Universal-Lexikon. 2012.